Das Samburu Gebiet mit dem angrenzenden Buffalo Springs Nationalreservat und dem etwas weiter östlich liegenden Shaba Nationalreservat liegt im heißen, trockenen und dünn besiedelten Norden Kenias. Die Gegend ist hügelig und durch Buschland und Grasflächen gekennzeichnet. Der Uaso Nyiro-Fluss, der das Gebiet durchzieht, ist die einzige Lebensader für Mensch und Tier. Hier ist die Vegetation reichhaltiger. Um den Fluss tummeln sich viele Tierherden und es lassen sich schöne Wildbeobachtungen machen.
Das Land des Samburu Nationalparks, vor dem mächtigen Ol Olokwe Berg gelegen, ist beeindruckend und spektakulär. Der schmale, grüne Wald, der den Fluss umgibt, bildet einen starken Kontrast zu den trockenen, dornenbuschbewachsenen Ebenen.
Das Samburu Gebiet zieht große Elefantenherden an, die auf der Suche nach Wasser sind. Mit ihren Stoßzähnen graben die Elefanten tief in den Flussbetten, um das kostbare Nass zu Tage zu fördern. Diese so erschaffenen Wasserlöcher locken dann auch andere Wildtiere an.
In der Samburu Region hat man die Chance, einige im Norden einheimische Tierarten zu beobachten, wie z.B. das Gerenuk, die Netzgiraffe und das Grevyzebra. Der Flusswald beherbergt viele Vögel, einschließlich lokaler Arten, wie z. B. den Palmgeier oder die Röteltaube. In diesem Wald leben auch viele Leoparden. Diese zeigen sich häufig in der Dämmerung. Eine dieser wunderschönen, aber scheuen Raubkatzen zu Gesicht zu bekommen ist ein ganz besonderes Ereignis. Auch Löwen besuchen das Flussufer des Uaso Nyiro häufig. Geparden sind hingegen eher auf offener Ebene zu finden. Ab und zu werden auch Rudel Afrikanischer Wildhunde gesichtet, die durch das Samburu Gebiet streifen.
Inmitten dieser kargen Natur lebt, noch ganz ursprünglich, das außerordentlich faszinierende Volk der Samburu. Man kann die Samburu häufig an den Grenzen der Schutzgebiete sehen, wie sie ihre Kamel- und Ziegenherden zum Wasser treiben. In den Gebieten, die die Naturreservate umgeben, gibt es einige private Schutzgebiete, die eng mit den Samburu zusammenarbeiten. Davon sollen sowohl das Stammesland der Samburu als auch die Wildtiere vor Ort profitieren. Diese Reservate stehen Gästen offen und bieten einen Einblick in die Kultur der Samburu.
Die Samburu Region ist ein Ort von einzigartiger Magie und atemberaubender Schönheit. Am Abend erleben Sie den tiefroten Sonnenuntergang hinter den Doumpalmen am Flussufer. Mit etwas Glück können Sie jetzt sogar einen Leoparden sehen, der sich gerade auf die Jagd begibt.
Tiere:
Tierarten, die besonders an Trockenheit angepasst sind:
Netzgiraffen, Oryx, Antilopen, Gazellen, Gerenuk, Zebras, Strauße, Streifenhyänen, Elefanten, Büffel, Leoparden, Löwen und Geparden, Somali-Strauße, Spießbock, Büffel, Wasserböcke, Impalas, Klippspringer, Kudus, Warzenschweine, Flusspferde, Krokodile
Übernachtung:
Buffalo Springs Lodge, Larsens Camp, Samburu River Lodge, Samburu Intrepids Club, Samburu Serena Lodge, mehrere Zeltplätze ohne Einrichtungen